Umfrage des SK FFB zu Planungen für 2026
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des MGV Jesenwang

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war schon bald ein Lobruf in der gesamten Umgebung. Ein Lobruf für den MGV Jesenwang, welcher am Michaelstag im Jahre 1875 gegründet wurde. Vor der Gründung hatte die beträchtliche Mehrzahl der Mitglieder schon einige Jahre unter Lehrer Johann Peißl in losem Zusammenschluss außerkirchliche „Vereinstätigkeiten zur Pflege des deutschen Liedes“ bei verschiedenen Anlässen geleistet. Johann Peißl stand dann auch an der Seite der überlieferten MGV-Gründer Georg Streicher, Gebrüder Jakob, Josef Schlemmer und Anton Haustetter. Peißls Stabnachfolger, Lehrer Georg Strauß erwies sich als Freund und Förderer des MGV Jesenwang. Statt schwieriger Kompositionen und Texte liebte er echt volkstümliche Chöre und machte den MGV Jesenwang in weiter Umgebung bekannt und anerkannt. Sein Nachfolger am Dirigentenstab war Adalbert Prielmaier. Die beliebten Familienausflüge des MGV Jesenwang, sowie Weihnachtsfeiern und Floßfahrten fanden auf Grund des 1. Weltkrieges jedoch ein jähes Ende und den vier gefallenen Sangesbrüdern Johann Kaiser, Johann und Jakob Schlemmer, sowie Josef Knoller gilt unser ehrendes Gedenken.

Im Jahre 1925 feierte der MGV Jesenwang sein 50. Gründungsfest mit der feierlichen Weihe der Standarte. Die Leistung und der schöne Festverlauf wurden von Prof. Merkel damals in einem lobvollen Artikel in der Tagespresse beschrieben. In den Kriegsjahren 1939 – 1945 konnte der MGV jedoch nur noch zu Grabliedern gefallener Heimatsöhne an die Öffentlichkeit treten. Den Heldentod starben unsere Sangesbrüder Gottfried Schlemmer und Josef Schlemmer, die uns stets in ehrender Erinnerung bleiben. Die Auflösung fast aller Vereine nach dem Kriege erforderte 1947 auch eine Neugründung für den MGV Jesenwang, wobei sich Vorstand Josef Hörhager besonders verdient machte. Das Vereinsleben blühte schnell wieder auf. Bereits 1928 hatte Oberlehrer Georg Sellwanger das Dirigat übernommen und leitete den Chor weiterhin bis 1958.
Das 75. Stiftungsfest im Jahre 1950 stellte ein Großereignis für Verein und Gemeinde dar.
Am 10. Juli 1955 feierte der MGV Jesenwang sein 80. Stiftungsfest verbunden mit der Weihe der neuen und heutigen Fahne. Dirigent Georg Sellwanger widmete dem Verein zu diesem Fest den noch heute gesungenen Sängerspruch:

Im Jahre 1958 übernahm unser „Ehrendirigent“ Paul Weigl (†2023) das Amt des Dirigenten und führte die gute Tradition des MGV, sowie des Kirchenchors weiter.
Am 10. Juli 1965 wurde das 90. Stiftungsfest mit Freude und Begeisterung gefeiert.
Zum 100-jährigen aktiven Bestehen des Vereins erhielt eine Abordnung des MGV Jesenwang am 11. Mai 1975 in Erlenbach/Frankfurt in einem Festakt aus der Hand der Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium, Frau Dr. Berghofer-Weichner die höchste Auszeichnung verliehen: 
Die ZELTER-Plakette. Die Feierlichkeiten in Jesenwang wurden am 21. und 22. Juni 1975 begangen. Sie begannen mit einem großen Festabend am Samstag, sowie dem Weckruf am Sonntagmorgen, gefolgt von einem Festgottesdienst mit der Weihe der Fahne und Fahnenbänder. Der Festzug und das 26. Kreissingen am Flugplatz Jesenwang rundeten das 100-jährige Gründungsfest ab. Aufgrund seiner Verdienste wurde Magnus Winkler sen. († 1991) zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Beim 110. Gründungsfest am 5.Juli 1985 erfreute der Chor bei einem Festabend in der Flugzeughalle über 600 Besucher mit einem hochwertigen Programm.
Das 120. Gründungsfest wurde am 8. und 9. Juli 1995 als das vierte, große Vereinsjubiläum, das von Dirigent Paul Weigl musikalisch geleitet wurde, begangen. In der sehr gut besuchten Flugzeughalle Walch brillierten neben dem Männer- und dem gemischten Chor des MGV der Patenverein Gilching, der Kinder- und Schulchor aus Jesenwang sowie ein Orchester.Am Sonntag, 9. Juli 1995 wurde ein Festgottesdient gefeiert und am Nachmittag begrüßte man als Gastgeber des 46. Kreissingens nahezu 2.000 Gäste. Zum Abschluss des Festes ging der Taktstock von Paul Weigl, der fast vier Jahrzehnte Musikgeschichte beim MGV Jesenwang geschrieben hat, an Anton Trohorsch über.
50 Jahre und noch viel länger beteiligten sich Frauen mit Freude und Elan an einem gemischten Chor des MGV und bereicherten dadurch die Darbietungen erheblich. Durch die Trennung des Dirigats von Kirchenchor und MGV und den dadurch zeitlich getrennten Proben, sowie den Dirigentenwechseln ab 2007 wurde der MGV wieder zu einem reinen Männerchor.
Am 17. und 18. Juni 2000 feierte der MGV Jesenwang sein 125-jähriges Gründungsfest und fungierte als Gastgeber für das 51. Kreissingen des Sängerkreises Fürstenfeldbruck, welches mit 20 Chören am Flugplatz Jesenwang stattfand. Mit einem großen Festabend am Samstag, sowie dem Weckruf am Sonntagmorgen, Festgottesdienst mit Weihe der Fahnenbänder und dem anschließenden Festzug war auch das 125-jährige Gründungsfest des MGV Jesenwang ein voller Erfolg. Am Festabend wurde Paul Weigl (†2023) zum Ehrendirigenten ernannt.
Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche und einem anschließenden Festzug zum Mahnmal krönte der MGV Jesenwang am 23. April 2005 sein 130. Geburtstagsfest mit einem gelungenen Jubiläumssingen im Gemeinschaftshaus. Aus dem geplanten Freundschaftssingen mit dem Jesenwanger Kirchenchor und den Patenvereinen MGV Gilching und der Chorgemeinschaft Landsberied wurde ein berauschender Festabend mit hervorragenden musikalischen Beiträgen.
Von 2007 bis 2011 hatten die Leitung des Chores Anna Schamberger und Paul Weigl inne. Anschließend übernahm Simon Zeitler das Dirigat.
Am 19. Juni 2010 feierte der MGV das 135. Gründungsfest mit einer Festmesse und einem Festabend im Fly In. Unter Mitwirkung unserer Patenvereine MGV Gilching und der Chorgemeinschaft Landsberied, sowie dem Kirchenchor Jesenwang wurde mit allen Gästen ein stimmungsvoller Abend begangen.

Auch das 140-jährige Gründungsfest wurde am 9. Mai 2015 mit einer Festmesse in der Kirche St. Michael und einem anschließenden Festakt im Gemeinschaftshaus unter Mitwirkung der Patenvereine MGV Gilching und der Chorgemeinschaft Landsberied, des Kirchenchores Jesenwang und der Jesenwanger Stubnmusi sowie der Jugendtanzgruppe Jesenwang gebührend gefeiert.
Im Jahr 2016 traten 16 junge Jesenwanger dem Verein bei. Sie stehen für die Verbindung zu den jungen Musikern sowohl auf Ebene der Volksmusik, als auch auf der Ebene der Unterhaltungsmusik.
Im Jahr 2023 feierte die Gemeinde Jesenwang sein 1250-jähriges Gründungsfest. Im Rahmen der einjährigen Feierlichkeit veranstaltete der MGV Jesenwang am 13. Oktober 2023 einen musikalischen Abend im Gemeinschaftshaus Jesenwang.
Ende Mai 2025 fanden sich etwa 30 junge Frauen und Männer zusammen, um auf Projektchorbasis Lieder zum 150-jährigen Gründungsfest einzustudieren und aufzuführen.


Ehrendirigentin Iris Loder
Die Sängerrunde Hattenhofen hat seine langjährige Dirigentin Iris Loder zur Ehrendirigentin ernannt.
Wir gratulieren ihr auf das Herzlichste und danken ihr für ihre langjährige Unterstützung als Mitglied im Musikalischen Beirat.

150-jähriges
Gründungsfest
Männergesangverein Jesenwang e.V.




MGV Jesenwang
Foto: Margit Mahler 15.09.2025
Auftritt des Männergesangvereins Jesenwang beim Kreissingen 2023 im Stadtsaal Fürstenfeldbruck
Leitung: Simon Zeitler

Chor-Festival feiert Auftakt
Die Ersten Aktionstage Chor am 19. und 20. Juli 2025 in der Stadthalle Germering boten den zahlreich erschienenen Sängerinnen und Sängern aus der Region, aber auch den an der Chormusik Interessierten neben wertvollen Informationen zum Thema „gemeinsam Singen“ vielfältige Möglichkeiten, in Workshops und Mitmach-Aktionen ihren musikalischen Horizont zu erweitern. Ein besonderes Highlight war zweifellos die am Sonntag Vormittag noch kurzfristig ins Programm aufgenommene Podiumsrunde mit Dr. Thomas Goppel, StMin aD für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie dem Dirigenten und Stimmphysiologen Prof. Gerd Guglhör. Weitere Gesprächsteilnehmer waren die Ersten Vorsitzenden des Sängerkreises FFB und des Ammersee Amper Sängerkreises, Ruth Schmitz und Wolf Dieter Gatzke sowie die Kreischormeisterinnen der beiden genannten Sängerkreise, Nikola Wex und Corinna Rösel.
Letztere moderierte die Gesprächsrunde und sprach nach einleitenden Worten zur Geschichte des Chorsingens und zum wahrnehmbaren Wandel in der Chorszene den Ex-Politiker auf dessen Einschätzung der Ursachen an. Thomas Goppel erwiderte hierauf mit eindrucksvollen Einblicken in seine persönlichen Nachkriegserlebnisse („An Hlg Abend haben wir als Familie 4 Stunden unter dem Baum gesungen und uns zum Schluss eine Orange geteilt“) und mit der Feststellung, dass das Singen wieder mehr zur Selbstverständlichkeit, zum Alltagsgegenstand werden müsse.
Gerd Guglhör bekräftigte dies mit der Einschätzung, dass die Pandemie-Jahre einen echten „Cut“ ausgelöst hätten. Viele Chöre hätten sich in der Zeit aufgelöst; andere dagegen hätten in der Zeit erst richtig wahrgenommen, welchen Stellenwert das gemeinsame Singen hat und wie wichtig Chorproben als „bindende Ereignisse“ tatsächlich sind. Auch die Radiosender sollten dem Thema Chorsingen mehr Raum und Zeit geben - hier geschehe aktuell viel zu wenig.
Ruth Schmitz und Nikola Wex kritisierten übereinstimmend den schulischen Leistungsdruck in Bezug auf das Singen als mögliches Hindernis für die Freude am gemeinsamen Singen. Fächer wie Musik, Kunst und Sport sollten im schulischen Benotungssystem anders bewertet werden. Hier müssten konstruktivere und motivierendere Lösungen gefunden werden.
Die Moderatorin Corinna Rösel stellte zur Diskussion, ob es zu wenig Chorleiter gebe und wie dieser Berufsstand ggf mehr Wertschätzung erfahren könne. Wolf Dieter Gatzke griff das Thema auf und stellte fest, dass neben besseren finanziellen Anreizen sicher auch eine Entbürokratisierung des (Vereins)Chorwesens vonnöten sei.
Als Resumee der Gesprächsrunde wurde festgehalten, dass das Chorsingen - frei von Zwängen und Hemmnissen - wieder mehr zu einem selbstverständlichen Teil unserer Gemeinschaftskultur werden müsse.

Merkur-Bericht vom 21.07.2025

Merkur: Ankündigung der Aktionstage Chor
